Längst schon ist Meditation nicht mehr nur in Fernost in Klöstern zu finden. Seitdem der Mediziner und Wissenschaftler Jon Kabat-Zinn, emeritierter Professor an der University of Massachusetts MMedical School in Worcester, die Praxis der achtsamkeitsbasierten Meditation in der westlichen Welt etabliert hat, ist die Meditation und ihre Wirkung auf die körperliche, mentale und seelische Gesundheit immer weiter untersucht worden und es existieren mittlerweile etliche wissenschaftliche Studien dazu. Sie belegen u.a. positive Auswirkungen auf
– den Umgang mit Leiden und Schmerz
– die Belastbarkeit
– neurodegenerative Krankheiten
– die Kreativität
– den Blutdruck
uvm.
Doch was ist Meditation eigentlich?
Diese Frage lässt sich nicht ganz so einfach beantworten, da es unterschiedliche Methoden und Ansätze gibt, die aber in der Regel eines gemeinsam haben: Wertneutral im Hier und Jetzt zu sein.
Wer schon einmal meditiert hat, hat vermutlich die Erfahrung gemacht, dass unsere Gedanken selten zur Ruhe kommen. Das ist auch völlig normal, da unser Neokortex dazu gemacht wurde zu denken.
Diese Gedanken beschäftige sich zumeist mit der Vergangenheit oder der Zukunft, oder besser gesagt, mit unserer Vorstellung von dieser.